Wir werden ab jetzt sicher 90 Prozent unserer Heimspiele am Freitag austragen“, sagt Verteidiger und Sportchef Michael Rückschloss. Das ist möglich, weil sich der Verein in der Coronapause ein Flutlicht angeschafft hat. Gegen Gössendorf wird dieses nun zum ersten Mal in einem Bewerbspiel zum Einsatz kommen. Ihr Debüt feiern könnten auch die Neuzugänge Ingo Berger, Tadej Kotnik, Anze Malnar und Stefan Marinoiu. „Ich denke, wir haben uns gut verstärkt, sodass wir auch diese Saison wieder im vorderen Drittel mitspielen können. Aber nach der langen Pause wird das ganz schwierig“, sagt Rückschloss. Neu im Stadion sind auch Schalensitze. Zudem wird im Rahmen eines Präventionskonzepts etwa die Kantine nur im Außenbereich erreichbar sein.
Eine Premiere für ein Brüder-Duo
Keinen einzigen Punkt musste der SK Werndorf in der vergangenen Saison abgeben und dennoch ist der Verein aufgrund des Abbruchs nicht aufgestiegen. Nun startet die Mannschaft von Trainer Hannes Reinmayr einen neuen Angriff. Mit dabei ist seit diesem Sommer auch Offensivspieler Rene Maierhofer, der aus Deutschfeistritz kam. Er spielt nun mit seinem Zwillingsbruder Thomas gemeinsam für Werndorf.
Heute um 19 Uhr empfängt der Vorjahres-Tabellenführer den SC Unterpremstätten und für die Brüder Maierhofer könnte es zu einer Premiere kommen. Denn noch nie sind die Zwillinge in einem Kampfmannschafts-Ligaspiel gemeinsam für den gleichen Verein am Feld gestanden.
Auf die leichte Schulter wird Werndorf das Spiel mit Sicherheit nicht nehmen. Das Aus im Champions Cup gegen Gebietsligist Kaindorf an der Sulm (0:1) war für die Reinmayr-Elf wohl Warnung genug.
Marcel Yildiz