Thomas Janeschitz und der DSV Leoben gehen nach nur viereinhalb Monaten wieder getrennte Wege. Anfang Mai war der 58-Jährige zum Sportdirektor und Geschäftsführer der Profispielbetriebs GmbH bei den Obersteirern bestellt worden. Am Mittwoch wurde die Zusammenarbeit beendet, wie vom Management des Wieners bestätigt wurde.

Kurz nach seinem Amtsantritt war Janeschitz mit der Nichtzulassung für die 2. Liga konfrontiert. Der Aufbau einer Mannschaft, welche die sofortige Rückkehr in die Zweitklassigkeit schaffen soll, ging dennoch zügig voran. Aktuell lacht Leoben von der Spitze der Regionalliga Mitte.

Der DSV begründet die Trennung in einem Statement wiefolgt: „Diese Entscheidungen mussten im Sinne des Vereins dringend getroffen werden. Aufgrund der Gesamtentwicklung sind wir zu dem Entschluss gekommen, eine Neubesetzung an der Spitze der Gesellschaft vorzunehmen.“

Es würde darum gehen, den DSV wieder in ruhige Fahrwasser zu bringen und stabile finanzielle Verhältnisse herzustellen: „Das sind wir unseren Mitarbeitern, den Spielern, der Region und nicht zuletzt den Fans schuldig. Dabei kann sich der Vorstand auch eines 10-köpfigen neugegründeten Wirtschaftsbeiratsteams bedienen, welches unentgeltlich ihr Know-how zur Verfügung stellt und für den Verein arbeitet.“