Michael Gspurning tritt die Nachfolge von Robert Almer als Tormanntrainer im österreichischen Fußball-Nationalteam an. Der 41-Jährige ist seit 2017 als Goalie-Trainer beim deutschen Bundesligisten Union Berlin tätig und wird diese Funktion auch in Zukunft behalten. Rund um die Länderspiele wird er sich aber um Heinz Lindner und Co. kümmern. Gspurning war während seiner aktiven Karriere, die 2017 bei Union Berlin zu Ende gegangen war, auch in Griechenland und den USA tätig.
Für das ÖFB-Team hütete Gspurning 2008 und 2009 dreimal das Tor. "Es ist uns gelungen, mit Michael Gspurning einen modernen Torwarttrainer zu verpflichten, der über internationale Erfahrung verfügt. Das ist eine Toplösung für uns", sagte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick in einer Verbandsaussendung.
"Ein sehr erfahrener Fachmann"
Laut Peter Schöttel habe man einen "sehr erfahrenen Fachmann" für diese Position gewinnen können. "Wir danken dem 1. FC Union Berlin für die konstruktiven Gespräche und die Möglichkeit, diese Tätigkeiten parallel ausüben zu können. Dadurch ergeben sich für alle wertvolle Synergien", meinte der ÖFB-Sportdirektor.
Gspurning selbst kann es kaum erwarten, wieder in den Kreis des ÖFB-Teams zurückzukehren. "Ich blicke voller Freude auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Trainerteam. Besonders auch auf die Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft, die im kommenden Jahr in Deutschland stattfinden wird", sagte der gebürtige Steirer. Gspurnings Vorgänger Almer hatte Ende März bekannt gegeben, sich beruflich neu orientieren zu wollen.