Das Präsidium des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB) hat einen wichtigen Schritt gesetzt. So einigte sich das Gremium in einer außerordentlichen Präsidiumssitzung auf den Bau des Trainingszentrums in Wien-Aspern. Die Entscheidung fällt aber erst am 16. Dezember bei der letzten ÖFB-Präsidiumssitzung des Jahres. Bis dahin müssen die verbliebenen drei Baufirmen ihre Angebote angepasst vorlegen. Angepasst deshalb, weil der ursprünglich angedachte Bau mit der Geschäftsstelle, einem Kleinstadion, drei Trainingsplätzen (davon ein Kunstrasenplatz) und einer Sporthalle nicht ganz umgesetzt wird. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick übermittelte seine Erfahrungen aus Salzburg, wonach einer Halle nicht wirklich höchste Priorität eingeräumt werden sollte. Diese wurde beispielsweise auch in Deutschland vom DFB gebaut. Genutzt hat sie seither keiner – und das bei Baukosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro.