Franco Foda hat keinen Wunschgegner, zumindest sagt der ÖFB-Teamchef das nicht laut. Das ist vernünftig, denn was hilfts? Außerdem hat das Warten heute ein Ende, wenn bekannt wird, wen Österreich im WM-Play-off zunächst im Semifinale bespielen muss. Die Auslosung steigt ab 17 Uhr in Zürich, die Termine sind der 24./25. bzw. 28./29. März 2022. Die Sieger der drei Finalpartien reisen zur WM nach Katar.
Sechs Mannschaften, nämlich die Gesetzten, kommen dafür infrage. Es handelt sich um Italien, Portugal, Schottland, Russland, Wales und Schweden. Diese Partie muss das Nationalteam auf jeden Fall auswärts bestreiten.
Sollte dieses Match gewonnen werden, kommt es zu einem Finalspiel. Der Austragungsort wird ebenfalls heute ermittelt, ein bisschen Losglück wäre hier also durchaus wünschenswert. Das meint auch der Teamchef. "Es wäre schön, wenn wir für das zweite Match ein Heimspiel zugelost bekommen", sagte Foda.
Keine Unbekannten
Die möglichen Gegner sind keine unbekannten Größen. Gegen Italien gab es erst bei der Euro das Rendezvous im Achtelfinale mit einer 1:2-Niederlage nach Verlängerung, gegen die Schotten spielten Österreich in der abgelaufenen Gruppenphase der WM-Qualifikation. Vor allem auswärts war das Team knapp an einem Sieg dran.
Portugal war bei Euro 2016 Gruppengegner, es gab ein schmeichelhaftes 0:0. Russland wurde in der vorletzten EM-Qualifikation zweimal geschlagen, gegen Schweden feierte die Auswahl von Marcel Koller damals auswärts einen 4:1-Triumph. Mit Wales machte das Team keine so guten Erfahrungen, in der vorletzten WM-Quali gab es ein 2:2 und ein 0:1.