Als gäbe es sportlich keine Probleme, ist das österreichische Fußballteam nun auch auf organisatorischer Ebene in die Bredouille geraten. Schuld ist das Wetter. Weil die äußeren Bedingungen eine Landung auf Färöer am Donnerstag nicht zuließen, musste der Flug auf Freitag verschoben werden.
Die Mannschaft war am Donnerstagnachmittag bereits am Flughafen Wien eingetroffen, doch der Start wurde zunächst wegen der unsicheren Verhältnisse am Zielort verschoben. Schließlich erfolgte am späten Nachmittag die Streichung des Fluges. Das ÖFB-Team fuhr daraufhin nach zweieinhalbstündiger Wartezeit wieder ins Hotel nach Wien zurück.
Die Auswahl von Franco Foda spielt am Samstag (20.45 Uhr) in der WM-Qualifikation gegen Färöer. Um die Vorbereitung möglichst stressfrei gestalten zu können, war die Anreise schon einen Tag früher als üblich geplant. Am Dienstag folgt dann die Partie in Kopenhagen gegen Dänemark.
Wetter immerwährender Störenfried
Der Flug soll nun Freitagvormittag erfolgen. Ein am Donnerstag schon frühzeitig gestarteter Charter mit Medienvertretern und Sponsoren an Bord wurde nach Bergen in Norwegen umgeleitet. Bereits im Oktober 2008 war die ÖFB-Auswahl nach einem blamablen 1:1 auf den Färöern wegen eines durcheinandergewirbelten Flugplans mehr als eine halbe Nacht auf dem Flughafen Vagar festgesessen.
Donnerstagmittag stimmten sich die Österreicher in Wien bei vergleichbaren Bedingungen auf die Auswärtspartie auf der Inselgruppe im Nordatlantik ein. Das Training ging bei Regen auf einem Kunstrasenplatz beim Ernst-Happel-Stadion über die Bühne. Alle 23 aktuellen Kaderspieler machten die Einheit mit. Auch für den Spieltag sind in Torshavn leichter Regen und Wind prognostiziert.