Retrospektiv erinnert die 1:3-Niederlage Österreichs U21 gegen Norwegen am vergangenen Freitag etwas an die 2:5-Schmach des A-Teams gegen Israel einen Tag darauf. Die ÖFB-Nachwuchskicker hatten die Chancen, die Tore machten aber die Skandinavier. So hält die Elf von Trainer Werner Gregoritsch nach zwei Spielen in der Qualifikation für die EM in Rumänien und Georgien 2023 bei drei Zählern und steht bereits früh unter Druck.
Diesem muss sie auch beim Heimspiel um 18 Uhr in Ried gegen Aserbaidschan standhalten. Wie bereits beim Auftakt-Erfolg gegen Estland (2:0) wird ein Sieg erwartet. "Aber es wird sicher nicht so leicht, wie sich das viele vorstellen", meinte Gregoritsch. "Ich will sehen, dass jeder einzelne Spieler das Norwegen-Spiel vergessen machen möchte."
Derweilen stellte sich der ÖFB hinter Emanuel Aiwu, der gegen Norwegen kurz vor Schluss eingewechselt wurde. Nach seinem nicht reibungslos verlaufenen Wechsel von der Admira zu Rapid Ende August sah sich der 20-Jährige im Internet rassistischen Beleidigungen ausgesetzt. "Solch ein menschenverachtendes Verhalten hat in unserer Welt keinen Platz und wir verurteilen es zutiefst - egal, wen es betrifft", teilte der Verband mit.