Vor wenigen Tagen war die Partie gegen Nordmazedonien noch das größte Spiel in seiner Karriere. Das Spiel am Montag gegen die Ukraine toppt das aber noch einmal. "Ein Highlight folgt auf das nächste", sagt Christoph Baumgartner. Der Hoffenheim-Legionär soll mit seiner Qualität in der Offensive dafür sorgen, dass die Österreicher mehr Torgefahr ausstrahlen als in der Partie gegen die Niederlande. "Das ist mein Job. Ich bin mit meinen Offensivkollegen dafür verantwortlich, zu Toren zu kommen. Ich lege mir die Latte selbst hoch aber ich bin auch stolz darauf, dass alle diesen Anspruch an mich stellen."
Im Grunde genommen sei es allerdings "schei...egal, wer die Tore macht. Wenn wir gewinnen, ist es mir auch egal, wenn ich nicht spiele", sagt der 21-Jährige. Zu viel Kopfzerbrechen bereitet Baumgartner die Offensivabteilung nicht. "Es gibt nicht viel Zeit zum Nachdenken. Wir sind gestern nach Tirol gekommen, morgen fliegen wir schon wieder nach Bukarest. Es geht alles extrem schnell."
Die Vorfreude vor dem alles entscheidenden Gruppenspiel im Kampf um das Achtelfinale ist groß: "Ich spüre die Gier auf dieses Spiel. Wir werden das positiv bestreiten und dann imAchtelfinale stehen." Hoffentlich auch dank eines starken Baumgartner. "Wenn ich mit dem Rücken zum Tor stehe, ist es nicht meine Stärke. Das kann Marko Arnautovic sehr gut. Meine Stärke ist es, mit dem Gesicht zum gegnerischen Tor zu stehen. Dann haben es viele Spieler auf der Welt nicht ganz einfach gegen mich."