Mit dem 0:2 aus dem Niederlande-Spiel ist Österreichs Fußballnationalteam wieder in Österreich angekommen. "Natürlich haben wir uns mehr erhofft", sagt Abwehrspieler Aleksandar Dragovic. "Aber wir müssen den Kopf nicht in den Sand stecken, das Leben geht weiter, wir haben nur ein Spiel verloren."

Zwei Themen bestimmten die Schlagzeilen nach der Rückkehr der Österreicher: Marko Arnautovic und die "fehlende Tiefe" in der Offensive. Dragovic: "Natürlich hat Marko gefehlt. Aber es hat jeder versucht, in der Offensive sein Bestes zu geben." Dennoch: Ballbesitz hatte die Truppe von Teamchef Franco Foda mehr als der Gastgeber, allerdings nur in der ungefährlichen Zone. "Wir sprechen es im Training immer wieder an und trainieren es. Im Spiel ist es dann nicht möglich", sagt Dragovic, "schon gegen England und die Slowakei hat das nicht funktioniert. Ich verstehe die Stürmer dann auch ein bisserl, wenn sie sich fallen lassen, nachdem sie zwei, drei Minuten keinen Ball bekommen haben."

Vor dem entscheidenden Duell mit den Ukrainern am Montag will der 30-Jährige keine Rechnereien: "Nein, wir rechnen nicht. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Das wollten wir auch gestern. Jetzt wollen wir eben als Gruppenzweiter aufsteigen."