Das erste Spiel der Österreicher bei der Europameisterschaft rückt mit großen Schritten näher. Dementsprechend groß ist die Vorfreude auch bei Aleksandar Dragovic, bevor es am Sonntag (18 Uhr) gegen Nordmazedonien geht. "Das Kribbeln ist natürlich schon da", sagt der Abwehrspieler, der schon 2016 dabei war, als Österreich mit viel Euphorie in die EM-Endrunde in Frankreich gegangen war und in der Vorrunde scheiterte. "Gestern ist gestern, heute ist heute. Aber: Wenn mich jemand fragt, was wir 2016 falsch gemacht haben, dann wahrscheinlich, dass wir uns zu viel Druck gemacht haben."
Dieses Mal "brauchen wir uns nicht verrückt machen und dürfen auch keine großen Töne spucken. Mit einem Bein werden wir nicht gewinnen. Wir brauchen 100 Prozent, sonst wird es schwierig", sagt der 30-Jährige. "Die Nordmazedonier sind gefährlich und haben nicht nur Goran Pandev, sondern auch andere sehr gute Spieler."
Was für den künftigen Spieler von Roter Stern Belgrad allerdings klar ist: "Jeder muss für den andern kämpfen und sich mitfreuen. Mit elf Egoisten werden wir nicht weit kommen."