Wie das rumänische Sportministerium am Dienstag bekanntgab, habe man die gesetzlichen Grundlagen dafür geschaffen, das Nationalstadion zu 25 Prozent mit Zuschauern füllen zu können.
Das ÖFB-Team trifft zum Auftakt des Turniers am 13. Juni in Rumäniens Hauptstadt auf Nordmazedonien und schließt die Gruppe C am 21. Juni ebendort gegen die Ukraine ab. Dazwischen gastiert die Elf von Franco Foda in Amsterdam, wo am 17. Juni das Duell mit den Niederlanden ansteht. Insgesamt sind in Bukarest drei Gruppenspiele (neben Österreichs Partien noch Ukraine - Nordmazedonien) und ein Achtelfinale angesetzt.
Rumänien ist eines von zwölf EM-Veranstalterländern des paneuropäischen Turniers, das wegen der Coronavirus-Pandemie im Vorjahr um ein Jahr verschoben worden ist. Der europäische Verband (UEFA) hat den Veranstaltern eine Frist bis Anfang April gesetzt, ihre Konzepte für Zuschauer-Zulassungen vorzulegen. Erst danach sollen die Spielorte bestätigt werden. Zuvor waren bereits u.a. aus Russland, Dänemark, Italien und England positive Absichtserklärungen in puncto Zuschauer abgegeben worden.
Rumäniens Sportministerium unterstrich in seinem Statement die wirtschaftliche Bedeutung der EM für das Land. "Wir haben die historische Chance, Teil eines großen Sportereignisses zu sein und unter Beweis zu stellen, dass wir unseren Verpflichtungen in Bezug auf die Organisation und die Sicherheit der Gesundheit nachkommen", wurde Sportminister Eduard Novak zitiert.
Betreffend Fans aus dem Ausland, hieß es vonseiten des Ministeriums, dass diese als "Kernfans" eingestuft würden, die sich nur für die Spiele, nicht für den Tourismus interessieren würden. Es bestehe somit eine "äußerst geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie länger als 48 Stunden in Rumänien bleiben".