"Das Spiel ist eine Art Matchball für uns. Wenn wir gewinnen, schaut es gut aus, wenn wir verlieren, ist es nicht ganz so dramatisch", erklärte der 48-jährige Kasper Hjulmand auf der Abschlusspressekonferenz im Happel-Stadion.
Wenig später relativierte Dänemarks Teamchef. "Nach diesem Match ist noch gar nichts entschieden. Es ist erst das dritte von zehn Spielen." Die Dänen liegen derzeit zwei Punkte vor Österreich an der Spitze von Gruppe F und haben das um acht Treffer bessere Torverhältnis. Nur der Erste qualifiziert sich direkt für die WM 2022 in Katar.
Hjulmand warnte vor den Qualitäten der Österreicher. "Sie sind in den letzten Jahren ganz stark geworden, haben sich gut entwickelt und viele Spieler in der deutschen Bundesliga", meinte der Teamchef und hob namentlich David Alaba, Marcel Sabitzer, Aleksandar Dragovic und Christoph Baumgartner hervor.
Den größten Respekt hat Hjulmand aber offenbar vor Sasa Kalajdzic. "Er ist zuletzt richtig explodiert. Er ist zwei Meter groß, technisch stark und schnell - auf ihn müssen wir besonders aufpassen."
Tottenham-Profi Pierre-Emile Höjbjerg verglich die Partie aufgrund der vielen involvierten Deutschland-Legionäre mit einem Spiel im deutschen Oberhaus und berichtete von einer hohen Motivation innerhalb des dänischen Teams. "Wir sind alle hungrig. Es gibt eine sehr gute, positive Energie in der Mannschaft", erzählte der Mittelfeldspieler.