Österreichs U21-Fußballer haben den Abschluss der EM-Qualifikation am Dienstag mit einem 4:0-(3:0)-Heimerfolg über Gruppe-3-Schlusslicht Andorra begangen. In Ried schossen Hannes Wolf (4./Elfmeter, 31.), Marco Grüll (11.) und Maximilian Wöber (94./Elfer) die entscheidenden Treffer für die Truppe von Werner Gregoritsch. Die hatte allerdings schon am vergangenen Freitag mit dem 2:3 in der Türkei ihre letzte Qualichance als einer der fünf besten Gruppenzweiten verspielt.
Die sportlich wenig bedeutsame Partie begann mit einem Elfer nach Foul an Junior Adamu und der folgenden Führung durch Wolf (4.) plangemäß, Ried-Akteur Grüll legte nur sieben Minuten später just in seinem Heimstadion per Volley aus wenigen Metern nach. In der 25. Minute holte David Schnegg den zweiten Elfer heraus, Adamu scheiterte aber am Goalie von Andorra.
Wolf erhöhte dann gegen Ende der ersten Hälfte verdientermaßen auf 3:0, damit war gewissermaßen aber auch der Höhepunkt erreicht. Das einmal mehr aus diversen Gründen veränderte Rot-Weiß-Rot drückte zwar nach Seitenwechsel auf den vierten Treffer, spielte aber kaum gute Chancen heraus. In der Nachspielzeit sorgte dann Kapitän Wöber in seinem letzten U21-Spiel per Elfer für den Endstand.
In der Tabelle landete Österreich hinter Gruppensieger England mit 18 Punkten aus 10 Spielen auf Platz zwei, der schließlich nicht reichte - auch, weil der Modus angesichts der Corona-Pandemie verändert wurde. Ursprünglich war für alle Gruppenzweiten ein Play-off vorgesehen.