Eine Aufstellung von David Alaba, Stefan Lainer, Xaver Schlager, Andreas Ulmer und Christoph Baumgartner stand für das heutige Testspiel gegen Luxemburg nie zur Diskussion. Aufgrund der vielen Spiele, die diese fünf Spieler absolvieren, wurde das mit den Vereinen so vereinbart.
Heute hätten die Spieler in Wien eintreffen sollen und wären nach negativem Corona-Test morgen auch ins Training und die Vorbereitung auf die wichtigen Spiele gegen Nordirland und Norwegen eingestiegen. Alaba, Lainer, Schlager und Ulmer sind auch tatsächlich in Wien und wurden bereits getestet.
Baumgartner fehlt noch und es steht im Raum, dass der Offensivspieler von Hoffenheim die beiden Spiele verpassen könnte. Bei der Testung am Dienstag traten im Kader von Hoffenheim nämlich drei weitere Corona-Fälle auf. Das gesamte Team befindet sich bis auf Weiteres in Quarantäne - wohl auch Baumgartner.
"Wir sind in Kontakt mit dem Spieler und dem Verein", bestätigte ÖFB-Pressechefin Iris Stöckelmayr. Ob Baumgartner an den Nations-League-Heimspielen gegen Nordirland (Sonntag) und Norwegen (Mittwoch) teilnehmen kann, hänge nicht zuletzt von den behördlichen Vorgaben ab.
Hoffenheims Stefan Posch fehlt verletzt, Florian Grillitsch sagte aus persönlichen Gründen ab.
Hoffenheim hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass der turnusmäßige Test am Dienstagabend weitere positive Ergebnisse gebracht habe. Sebastian Rudy, Ishak Belfodil und ein Mitglied des Trainerteams erhielten am Mittwoch ihre positiven Befunde. Ein weiterer Test habe ein nicht eindeutiges Ergebnis gezeigt und müsse wiederholt werden, hieß es aus Sinsheim.
Schon am Dienstag mussten die Hoffenheimer zwei neue Corona-Fälle melden. Robert Skov (Dänemark) und der Ex-Salzburger Munas Dabbur (Israel) waren bei ihren Nationalteams positiv getestet worden und sind ebenso in Quarantäne wie Jacob Bruun Larsen und ein Mitglied des Betreuerteams, die schon vor dem vergangenen Wochenende isoliert werden mussten. Nach den jüngsten Nachrichten musste Tormann Oliver Baumann das Quartier der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch verlassen.
"Wir können uns die Häufung nicht erklären", sagte Hoffenheims Direktor Profifußball Alexander Rosen. "Wir halten uns seit Monaten akribisch und gewissenhaft an das Hygienekonzept. So kamen wir über Monate ohne einen einzigen positiven Fall durch die Pandemie, die uns nun knüppelhart trifft."