Österreichs Nationalmannschaft wartet vor dem Testspiel am Mittwoch (20.30 Uhr, ORF 1 live) im Klagenfurter Wörthersee-Stadion gegen Griechenland seit 1993 auf einen Sieg über die Hellenen. In den jüngsten vier Duellen mit dem Europameister von 2004 setzte es jeweils in Freundschaftspartien bei einem Unentschieden gleich drei Niederlagen, der bisher letzte Erfolg gelang beim 2:1 am 10. März 1993 in Wien. Das möchte Teamchef Franco Foda, trotz der viele Ausfälle. Vor dem Spiel sagte der Deutsche über...
... die organisatorischen Herausforderungen. In den letzten Tagen war es nicht so einfach. Wir mussten viel improvisieren, aber das gehört in so einer Situation.
... seine Spieler. Die Mannschaft ist sehr willig. Wir haben etwas am Offensivspiel gearbeitet. Ich bin der Überzeugung, dass die Mannschaft ein gutes Spiel abgeben wird, auch wenn einige Neue dabei sein werden.
... Griechenland. Es ist eine technisch sehr versierte Mannschaft, sie sind sehr variabel. Sie spielen ähnlich wie Rumänien. Aber entscheidend ist, wie wir auftreten. Wir müssen im Spiel gegen den Ball sehr aktiv arbeiten. In der letzten Zone, im Angriffsdrittel, müssen wir noch aggressiver werden.
... den Job Teamchef. Das ist nach wie vor ein toller Job. Aber die Schwierigkeiten sind der Situation geschuldet. Covid-19 kann jeden von uns treffen. Wir brauchen nicht nur Plan A und B, sondern auch C. Aber ich bin von diesen Spielern, die hier sind, vollkommen überzeugt. Sonst wären sie nicht hier.
... die neuen Spieler. Jeder Spieler, der zum Team kommt, sollte hoch motiviert sein. Die Mannschaft ist eingespielt, sie kennen die Muster und Automatismen.
... den Ticketverkauf. Ich freue mich auf jeden Fan. Aber es ist nicht ganz so einfach. Mit der Registrierung, mit der Maske und dem Fiebermessen. Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich schauen, dass wir zur Normalität kommen.
... die Gegner in der Nations League. Aufgrund der ganzen Situation ist ein Scouting schwierig. Wir werden das Spiel im Fernsehen schauen und dann analysieren.
... die kurze Vorbereitung. Die Situation ist angenehm. Aber wir machen das beste daraus. Wir werden gut vorbereitet sein. Es trifft ja alle Länder, nicht nur uns. Letztendlich geht es darum, dass wir versuchen das Optimale herauszuholen.
... mögliche Debütanten. Es wird deinen einen oder anderen Neuen geben. Ich habe auch mit Sasa Kalajdzic geplant, aber er hat Probleme mit den Adduktoren, da müssen wir noch schauen.