Österreich hat bei der Auslosung für die Fußball-Europameisterschaft eine wenig attraktive Gruppe erwischt. In Gruppe C, die in Amsterdam und Bukarest ausgetragen wird, warten die Niederlande und die Ukraine. Dazu kommt der Nations-League-Play-off-Sieger des Pools D (Georgien, Weißrussland, Nordmazedonien und Kosovo) oder Rumänien, sollte diese Nation das Play-off des Pools A gewinnen.
Die Hammergruppe ist die Gruppe F, die in München und Budapest stattfindet. Dort duellieren sich der Weltmeister von 2014, Deutschland, der Europameister von 2016, Portugal, und der Weltmeister 2018, Frankreich. Dazu stoßen nach dem Nations-League-Play-off noch Island, Bulgarien, Ungarn, Georgien, Weißrussland, Nordmazedonien oder Kosovo).
Österreich startet am 14. Juni in Bukarest mit der Partie gegen den Play-off-Sieger ins Turnier. Weiter geht es am 18. Juni in Amsterdam gegen die Niederlande, das letzte ÖFB-Match in Pool C steigt am 22. Juni in Bukarest gegen die Ukraine. Die Top zwei aller sechs Gruppen sowie die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für das Achtelfinale. Gegen die Ukraine gab es in bisher zwei Aufeinandertreffen je einen Sieg und eine Niederlage, gegen die Niederlande steht die Bilanz bei sechs Siegen, vier Unentschieden und neun Niederlagen.
Kommentar: Österreich und das machbare Los!
Durch die für die ÖFB-Auswahl nicht ungünstige Auslosung ist davon auszugehen, dass David Alaba und Co. während der Endrunde in Österreich einquartiert sind und nur zu den Spielen in die Austragungsstädte reisen. Außerdem können nun auch die letzten
Testpartien - je zwei Ende März und Ende Mai/Anfang Juni - fixiert
werden. Der genaue EM-Fahrplan sollte noch vor Weihnachten stehen.
Die österreichische Nationalmannschaft ist im kommenden Jahr zum
dritten Mal bei einer kontinentalen Endrunde dabei. Bei der Heim-EM
2008 und bei der EURO 2016 in Frankreich war jeweils nach zwei Niederlagen und einem Remis in der Gruppenphase Endstation.