Mit dem 0:0 in Polen (hier geht's zum Spielbericht) hat das österreichische Nationalteam einen wichtigen Punkt in der Qualifikation für die EM-Endrunde 2020 geholt. Doch für das Team von Franco Foda wäre mehr drinnen gewesen, darüber waren sich die ÖFB-Protagonisten einig. Man hatte wenig zugelassen und selbst vier, fünf gute Tor-Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden", sagte Teamchef Foda.
"Aufgrund der klareren Chancen hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Vor der Pause haben wir uns zweimal auskontern lassen, das haben wir zweite Halbzeit besser gemacht. Die Mannschaft war sehr engagiert, willig und wollte bis zum Schluss gewinnen. Schade, dass es nicht gelungen ist, aber Kompliment an die Mannschaft", führte der Deutsche weiter aus.
Die nun enger zusammengerückte Spitze der EM-Qualifikationsgruppe G bestätigt Foda in seinem bereits nach der Auslosung geäußerten Verdacht, dass die Teams eng beeinander liegen werden: "Ich habe schon bei der Auslosung gesagt, dass es eine ganz enge Gruppe ist, die am letzten Spieltag entschieden wird. Wir haben es nach wie vor in der eigenen Hand. Jetzt kommen zwei Finalspiele auf uns zu, darauf freuen wir uns."
Arnautovic: "Nicht leicht, in Polen zu spielen"
Marko Arnautovic war "mit dem Punkt zufrieden, weil es nicht leicht ist in Polen zu spielen". Doch der Offensivspieler, der bei einem Lattenkopfball in der Anfangsphase Pech hatte, erkannte ebenfalls, dass Österreich das Spiel dominiert hat: "Wir hatten mehr Ballbesitz, mehr Chancen, leider ist es uns nicht gelungen zu gewinnen."
Für Valentino Lazaro war es "kein schlechter Punkt": "Wir sind gut reingestartet, haben Willen gezeigt, drei Punkte zu holen. Mit der Leistung sind wir weit entfernt, uns schämen zu müssen. Es war kein einfaches Spiel." Konrad Laimer sah ein "intensives Spiel von der ersten bis zur letzten Sekunde. Wir haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht, ab und zu haben wir den Ball zu langsam laufen lassen. Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein."