Die Hoffnungen auf eine Einbürgerung von Ashley Barnes zur Verstärkung der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft haben sich am Mittwoch endgültig zerschlagen. Der 29-Jährige wird definitiv kein Österreicher.
Das gab das Innenministerium nach einer endgültigen juristischen Prüfung bekannt. Die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft sei demnach an strenge Kriterien gebunden. Barnes erfülle diese nicht, legte sich das Ministerium laut einer Aussendung fest.
Im ÖFB hatte man mit Unterstützung von Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache bis zuletzt auf eine positive Erledigung des Ansuchens gehofft. Aber das Thema stand am Mittwoch nicht auf der Tagesordnung des Ministerrats.
Laut ÖFB-Präsident Leo Windtner und Generalsekretär Thomas Hollerer habe man im Lauf des vergangenen Jahres wiederholt positive Signale in dieser Causa erhalten. Teamchef Franco Foda hat daher Barnes auch fünf Mal live beobachtet - es war vergebliche Liebesmüh´, wie sich nun herausstellt.