Andreas Herzog ist auf das Thema ÖFB-Teamchef nicht mehr gut zu sprechen. Nach seiner erneuten Nicht-Berücksichtigung und der Bestellung von Franco Foda teilte der 49-Jährige schon mehrmals seinen Frust mit - und nun legte er nochmals gegenüber dem Bezahl-Fernsehsender "Sky" nach.
Erst kurz, nachdem Herzog fälschlicherweise behauptete, er hätte bereits mehr als 100 Spiele als Cheftrainer an Erfahrung vorzuweisen, sagte er: "Ich verstehe Vereine, wenn sie sagen, der Herzog hat noch nicht über einen längeren Zeitraum eine Klubmannschaft trainiert. Aber ein Nationalteam trainieren, das ist genau das, was ich seit 2005 mache, damals habe ich mit Willi Ruttensteiner interimistisch das Nationalteam übernommen. Diese Ausrede lasse ich nicht gelten.
Windtner und Rinner "brauchen sich nicht mehr melden"
Herzog fordert den Österreichischen Fußballbund zu einem Bekenntnis auf. "Der ÖFB soll einfach sagen: ,Pass' auf Andi, wir sind von dir nicht überzeugt und du hast die Klasse nicht.' Dann muss ich das schlucken. Aber immer wieder in der Verlosung dabei zu sein, ohne ernsthaft eine Chance zu haben, das wird ein bisschen fad." ÖFB-Präsident Leo Windtner oder Bundesliga-Boss bzw. ÖFB-Präsidiumsmitglied Hans Rinner bräuchten sich nicht mehr bei Herzog melden - weil "verarschen kann ich mich selbst auch", ist Herzog sauer.