Marc Janko hat auf seine Nicht-Nominierung für die österreichische Fußball-Nationalmannschaft gelassen reagiert. "'Franco ohne Janko' - trotz fehlender Spanien-Sonne alles eitel Wonne. Viel Glück d Jungs vs Uruguay! Werde als Fan die Daumen drücken", twitterte der 34-jährige Stürmer am Donnerstag. „Es hat ein Telefonat zwischen Franco Foda und Marc Janko gegeben. Er ist nach wie vor Teil des Nationalteams. Marcs Qualitäten sind hinlänglich bekannt, wir nutzen die Chance, in Spanien neue Spieler näher anzusehen und zu testen“, sagt Sportdirektor Peter Schöttel.

Der Sparta-Prag-Spieler hat bislang 66 Spiele für das Nationalteam bestritten und 28 Tore erzielt.

Der Torjäger hat mit seiner Nicht-Nominierung nach eigenen Angaben kein Problem. "Das ist kein Beinbruch, sondern der Lauf der Zeit. Ich wünsche den Jungs für Uruguay alles Gute", sagt Janko.

An seiner prinzipiellen Einstellung, dem Team ständig zur Verfügung zu stehen, ändere sich nichts. "Wenn ich gebraucht werde, bin ich da. Wenn ich nicht mehr gebraucht werde, bin ich ein glühender Fan. Ich habe null komma null Groll. Wenn die Nationalteam-Zukunft ohne mich stattfinden sollte, ist es eben so." Er bestätigte ein Telefongespräch mit Foda am vergangenen Dienstag. "Ich sehe das als sehr respektvolles Zeichen von ihm. Er hat mir gesagt, dass ich für diesen Lehrgang nicht einberufen werde, weil er meine Qualitäten ohnehin kennt und er den einen oder anderen Spieler testen will", berichtete der Goalgetter.