Der in der österreichischen Fußball-Teamchef-Frage in den Mittelpunkt gerutschte Thorsten Fink hält sich zur Causa bedeckt. Wie am Wochenende bekannt wurde, steht der Trainer der Wiener Austria auf jener zehnköpfigen Kandidatenliste, die Neo-ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel vorgelegt hat. Zu Gesprächen sei es bisher aber nicht gekommen, meinte Fink am Mittwoch.
"Irgendwann werden wir uns unterhalten, es wird dazu kommen. Mehr will ich nicht dazu sagen. Wir haben wichtige Spiele vor uns, auch mit dem Derby", erklärte der Deutsche in der Pressekonferenz vor dem Europa-League-Spiel gegen Rijeka.
Hohe Ablösesumme
Austria-Vorstand Markus Kraetschmer, zugleich einer von drei stimmberechtigten Bundesliga-Vertretern im ÖFB-Präsidium und Mitglied der mit der Nationaltrainer-Suche beauftragten Task Force, betonte erneut das Okay des Vereins für die Gespräche. "Er hat herausragende Arbeit bei der Austria in den letzten Jahren geleistet. Ich glaube, wenn man so eine Chance hat, muss man dem Trainer sagen, dass er so ein Gespräch führen kann."
Zugleich betonte Kraetschmer, Fink nur gegen "eine hohe Ablösesumme" ziehen lassen zu wollen. Finks Vertrag bei den Violetten läuft noch bis Sommer 2019. Ablenkung durch das Thema sah der Club-Boss nicht. "Thorsten kann das eine mit dem anderen gut trennen, wir fokussieren uns einmal auf das Spiel gegen Rijeka."