ÖFB-Teamchef Marcel Koller ist es zu bunt geworden. In der Süddeutschen Zeitung stellte er auf die Vorwürfe, wonach er von Bayern-Star David Alaba erpresst werde, im Mittelfeld zu spielen, klar: "Absoluter Schwachsinn ist das!"
Was wirklich passiert, versucht der Schweizer zu erklären. "Wir sprechen viel und vertraut, aber diese Entscheidung hat allein mit meiner Überzeugung zu tun", sagt Koller, der keinen Spieler habe, der ähnlich ballsicher sei, eine ähnliche Wahrnehmung habe und den finalen Pass spielen könne wie sonst niemand. "Auf der linken Seite ist das schwieriger als mitten im Geschehen."
"Auf der Suche nach sich selbst"
Weiters nimmt Koller seinen Schützling in Schutz. "Lange Zeit hat er von seiner Jugendlichkeit profitiert, jetzt merkt man, dass er ins Erwachsenenalter reinkommt. 24 Jahre, das ist ein Alter, in dem junge Menschen auf der Suche nach sich selbst sind", sagt Österreichs Nationaltrainer.