Der 52-Jährige Vladimir Petkovic einigte sich mit dem Schweizer Verband nach einer letzten Verhandlungsrunde in Paris auf die Verlängerung seiner bald zweijährigen Amtszeit bis zum Ende der nächsten WM-Qualifikation. Zuletzt wurde auch ÖFB-Teamchef Marcel Koller als möglicher Nachfolger von Petkovic nach der EM 2016 gehandelt.

Die Verhandlungen zwischen Petkovic und dem Verband liefen seit letztem Herbst, heute meldete der Schweizer Verband auf seiner Homepage: "Das Schweizer Fußball-Nationalteam geht mit Vladimir Petkovic in die Qualifikation für die WM 2018."

Peter Gilliéron, Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbands (SFV), betonte: "Beide Parteien haben seit der Qualifikation für die Euro 2016 in Frankreich wiederholt erklärt, dass man den eingeschlagenen Weg gemeinsam weitergehen will. Wir haben uns die Zeit genommen, die ersten zwei Jahre zu analysieren, Optionen für Optimierungen zu diskutieren und Rahmenbedingungen sowie Ziele für die nahe Zukunft zu definieren."

Peter Stadelmann, der Delegierte der Schweizer Nationalmannschaften, ergänzt: „Wir hielten an unserer Philosophie fest, dass wir nicht mit Gesprächsinhalten an die Öffentlichkeit gehen, sondern mit Entscheidungen und Fakten. Und jetzt kann ich sagen: Wir freuen uns sehr, dass wir auf dieser Basis an die Euro 2016 können und kurz danach in die Qualifikationsspiele für die WM 2018 in Russland.“

Der neue Vertrag mit Vladimir Petkovic basiert im Wesentlichen auf den gleichen Punkten wie der laufende und ist gültig bis Ende 2017. Qualifiziert sich die Schweiz für die WM-Endrunde 2018 in Russland, verlängert sich das Vertragsverhältnis bis und mit Weltmeisterschaft. Weitere Punkte bezüglich Vertrag und Zusammenarbeit zwischen SFV und dem Nationalcoach werden nicht publik gemacht.