Hans Krankl hatte einst, als er Teamchef von Österreich war, in einem seiner legendären Interviews nach einem heroischen Unentschieden gegen Nordirland gemeint: „I bin gezeichnet von an Match, drei drei, des ma gwunna hobm.“ Er wollte in seiner Erregung zum Ausdruck bringen, dass Österreich das Länderspiel 3:3 gewonnen hat. Sinngemäß befand sich Ralf Rangnick nach dem 1:1 gegen Slowenien in seinen Aussagen auf den verbalen Spuren von Johann K., wenngleich er dies nicht ganz so elegant löste wie damals der ehemalige Goleador. Während die Spieler das Remis wie eine Niederlage empfanden, verkaufte der aktuelle Nationaltrainer den Punkteverlust wie einen Sieg.