Es war der Aufreger einer ansonsten nicht aggressiv geführten Partie zwischen Österreich und Deutschland. In der 49. Minute foulte Bayern-Star Leroy Sane Österreichs Außenverteidiger Philipp Mwene. Beide diskutierten daraufhin lautstark, ehe der Deutsche handgreiflich wurde und Mwene zu Boden schubste. Eine klare Tätlichkeit, die vom Schiedsrichter auch mit einer Roten Karte geahndet wurde.
Nach dem Spiel musste sich Sane logischerweise dafür vor den Medien erklären. „Es war einfach meiner eigenen Leistung geschuldet“, sagte der 27-Jährige zur Aktion. „Das Spiel geht auf meine Kappe. Das war nichts Persönliches gegen Phillipp. Im Endeffekt trifft ihn gar keine Schuld. Er ist der, der gefoult worden ist“, betonte Sane. „Es war einfach meiner eigenen Leistung geschuldet. Das darf mir bei aller Emotion und bei allem Ehrgeiz nicht passieren, gerade in unserer aktuellen Situation.“
Der Österreicher auf der anderen Seite verstand den Ausraster seines Gegenspielers nicht. „Er hat mich gefoult, daraufhin habe ich ihn gefragt, was mit ihm los ist. Dann ist er ausgerastet“, sagte Mwene und fügte an: „Warum er das gemacht hat, müsst ihr ihn fragen.“