Eine Woche mussten sich die Kicker von Austria Klagenfurt gedulden, da sich ja vergangene Woche der Regen als Spielverderber erwiesen hat. Heute (19 Uhr) ist es endlich so weit. Die Kärntner empfangen in der zweiten Runde des ÖFB-Cups Erstligist Kapfenberg. Und wer St. Pölten besiegt, der muss sich auch nicht vor den Steirern verstecken, oder? „Das war damals die erste Runde, St. Pölten hatte ein neues Team und bei uns ist wirklich alles aufgegangen. Kapfenberg ist jetzt voll in der Meisterschaft angekommen und ist auch zweifelsohne stärker als wir. Wenn die Steirer ihr Spiel durchziehen, sind sie eine Klasse besser, das muss man ganz ehrlich zugeben“, macht Austrias Sandro Zakany keinen Hehl daraus, dass die Violetten der klare Underdog sind.
Nichtsdestotrotz traut der Kapitän seinen Burschen durchaus eine Überraschung zu. Er fordert in erster Linie Kampfbereitschaft und den Willen, alles zu geben. Das Wort Heimvorteil hört Zakany im Augenblick nicht so gern:
Mit was die Mannschaft von Trainer Franz Polanz garantiert ausgestattet ist, ist Selbstvertrauen. „Wir sind nach dem klaren 6:1-Erfolg gegen Kalsdorf natürlich mental gestärkt, aber man muss auch zugeben, dass bei den letzten zwei Toren keine Gegenwehr mehr vorhanden war. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen.“ Das Erfolgsrezept der Austria scheint allerdings schnell erklärt: