Die Konkurrenz in der damaligen 16er-Liga stempelte den Neuling vorzeitig ab: "Diese Truppe ist zum Abschuss freigegeben, macht höchstens fünf Punkte."

Der Aufstieg war in die höchste Spielklasse war schon ein Wunder - "mit finanziell stark eingeschränktem Raum",  erinnerte sich Manfred Mertel, heute Trainer beim 1.Klasse-Klub ASK.

Umso größer war die Kameradschaft, der Teamgeist. Der 2:0-Sieg zum Auftakt gegen VOEST Linz mobilisierte die Massen. Gegen Austria Wien (1:5-Niederlage) stürmten 7.000 Fans die "Kärntner Gruabn" in der Prinzhofer-Straße - bis heute Rekord. Höhepunkt aus Kärntner Sicht: die beiden Derbies gegen Austria Klagenfurt (1:2, 3:3).

Fehlendes Spielglück, der eine oder andere Schiri-Fehlpfiiff und Verletzungspech leiteten eine Abwärtsentwicklung ein, die St. Veit am Ende als Vorletzten zwei Relegationsmatches gegen Donawitz bescherte: auswärts 0:2, zu Hause im Finish im Konter das 1:1 kassiert - das Kapitel 1. Liga schloss sich.

Der Kader

Egon Katnik, Franz Trampitsch, Josef Kwiatkowski, Günther Vidreis, Eduard Nuart, Richard Burger, Karl Plassnig, Manfred Mertel, Martin Lassnig, Othmar Strutzmann, Peter Wedenig, Herbert Strohmaier, Robert Hasitzka, Richard Sobiesiak, Josef Kurzeja, Helmut Pirker, Herwig Aichholzer, Ivan Topalovic, Ewald Markoutz, Johann Strutzmann, Heinz Singerl.
Trainer: Helmut Kreuzer.

ALBIN TILLI