Ein emotionales Spiel bekamen die rund 300 Zuseher in der neunten Runde der Kärntner Liga in der Lieserstadt zu sehen. Der krisengeschüttelte SV St. Jakob war beim SV Spittal (vor der neunten Runde Tabellenführer) zu Gast. Bei den Rosentalern kam es erst vor kurzem zu einem Trainerwechsel. Jonas Warmuth fungiert seit der achten Runde interimistisch als Spielertrainer. Bereits in Minute 14 gelang es dem SV Sankt Jakob die ersten offensiven Akzente zu verwerten. Matic Ahacic ließ die Gäste bereits früh im Spiel jubeln. Ein enges Spiel war die Folge: Sechs gelbe Karten, eine gelb/rote Karte und eine rote Karte standen am Ende im Goldeckstadion Spittal auf dem Spielbericht. Die zweite Hälfte lief für die Sankt Jakober nicht nach Plan. In Minute 62 erzielte Kristijan Jelic den Ausgleichstreffer für die Lieserstädter.
In Unterzahl gespielt
Sankt Jakob gingen daraufhin die Ideen aus, ehe Florian Rappitsch in Minute 65 die Notbremse ziehen musste und Rot sah. So galt es mit einem Mann weniger zu überleben. Fünf Minuten vor Ende war man aufgrund einer gelb/roten Karte zwei Mann weniger. Die Truppe rund um Spielertrainer Jonas Warmuth überlebte auch dieses Handicap und erkämpfte sich in Spittal einen wichtigen Punkt: „Eine kämpferische Top-Leistung unserer Mannschaft. Vor allem in den letzten zehn Minuten war es mit zwei Mann weniger extrem schwierig, aber wir haben das Unentschieden über die Zeit gebracht“, sagt Warmuth.
Velden wieder auf Platz eins
Im Top-Spiel der Runde lieferten sich Velden und Völkermarkt einen heißen Kampf. Der Atus Velden ging letztendlich als Sieger vom Platz und brachte die 1:0-Führung aus der ersten Halbzeit (Mario Kröpfl-Tor) über die Zeit. Die Veldener sind somit wieder auf Platz eins.