Zweitligist Voitsberg gelang zuletzt mit dem 4:0-Auswärtssieg beim FAC ein echter Befreiungsschlag. Nach einer herausfordernden Saison war der dominante Erfolg vor allem wichtig für den Kopf, wie Trainer David Preiß erklärt: „Da ist dann schon der Knoten im Kopf geplatzt und für das Selbstvertrauen war das natürlich enorm wichtig.“

Sorgenfalten hat hingegen der Gegner am Freitagabend. Austria Lustenau liegt nach dem Abstieg aus der höchsten österreichischen Spielklasse und keinem einzigen Sieg aus den letzten fünf Spielen auf Rang elf. Das liegt deutlich unter den Erwartungen, war doch der direkte Wiederaufstieg das Ziel der Vorarlberger. Nach der deutlichen 0:3-Niederlage gegen die Vienna meldete sich Tormann Domenik Schierl zu Wort: ,,Das wollten der Verein, wir als Spieler und ich unbedingt vermeiden.“

Fragezeichen stehen bei Voitsberg noch über einer Rückkehr von Jakob Jantscher. Der ehemalige Sturm-Spieler erlitt bei der 1:0-Auswärtsniederlage gegen die Vienna vor einem Monat einen Muskelfaserriss. Das Spiel gegen Lustenau kommt wohl noch zu früh für ihn. „Danach gibt es noch eine Partie gegen Amstetten. Wir werden schauen, wie es ihm geht“, meinte Preiß dazu..

Jantscher verletzte sich vor einem Monat gegen die Vienna
Jantscher verletzte sich vor einem Monat gegen die Vienna © GEPA pictures

Im Parallelspiel sind außerdem die Oststeirer aus Lafnitz gefordert. Sie müssen auswärts gegen den Tabellenneunten St. Pölten ran. Nach zwei Niederlagen in Folge wollen sie wieder einen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.