Es ist kein großer Umbruch wie im Sommer, aber in Lafnitz steht die nächste einschneidende Veränderung an. Trainer Michael Steiner wird den Zweitligisten spätestens mit Jahreswechsel verlassen. Der 49-Jährige hat die Verantwortlichen in Lafnitz nach der Niederlage in Bregenz über die Kündigung seines unbefristeten Vertrags informiert.
Dass sein Kontrakt in Lafnitz unbefristet war, "hat sich so entwickelt. Das hat Vor- und Nachteile." Von den Vorteilen, nämlich unter Einhaltung der Kündigungsfrist jederzeit kündigen zu können, macht Steiner jetzt Gebrauch. Schon am Freitag – nach der Testspielniederlage gegen Sturm – hat die Kleine Zeitung den Trainer auf ein mögliches Ende seiner Amtszeit angesprochen, da war Steiner noch zugeknöpft. "Ich darf ja nichts sagen, solange der Verein nicht bestätigt", sagt Steiner. Das hat Obmann Martin Dellenbach aber mittlerweile getan.
Über die genauen Gründe schweigt Steiner aber weiter: "Meine Mutter hat mir einiges beigebracht. Auch, dass man über die Ex nicht spricht", sagt der 49-jährige Salzburger. Das Pendeln wäre jedenfalls nicht der ausschlaggebende Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit. "Überhaupt nicht, das weiß man ja, bevor man einen Job angeht", sagt Steiner. Ob der Ex-St. Pölten-Coach sein Amt tatsächlich bis Jahresende ausübt oder schon davor abgelöst wird, weiß der Trainer nicht. "Wenn, würde es mich nicht überraschen", sagt er. Aktuell liegt der Fokus aber auf der Vorbereitung für das Spiel gegen Horn am Freitag.