Eine Erfolgsära neigt sich ihrem Ende zu. So wird Philipp Semlic den SV Lafnitz mit Ende der aktuellen Saison verlassen und seinen Vertrag beim Zweitligisten nicht verlängern. Der gebürtige Oststeirer übernahm Lafnitz in der Winterpause der Saison 2019/20 von Ferdinand Feldhofer und führte den Klub aus der 1400-Einwohner-Gemeinde auf die Tabellenränge acht, fünf und vier. "Diese dreieinhalb Jahre waren richtig schön und erfolgreich. Wir haben den SV Lafnitz zu einem stabilen Zweitligisten mit klarer Idee gemacht und viele Spieler entwickelt", sagt Semlic, der sich auch ausdrücklich bei seinem Obmann bedanken möchte. "Dank Bernhard Loidl hat mir die Arbeit richtig Spaß gemacht. Jeden einzelnen Tag war ich sehr gerne in Lafnitz."
Jetzt gilt es allerdings einmal die Saison zu Ende zu bringen. Fünf Spieltage vor Schluss liegen Andreas Zingl und Co. auf Platz sieben der Tabelle. "Wir werden so professionell wie bis jetzt weiterarbeiten und wollen das Maximale herausholen", sagt Semlic, der im Oktober seine Ausbildung zur UEFA-Pro-Lizenz abschließen wird. "Ich schaue positiv in die Zukunft und freue mich auf eine neue Herausforderung", meint der 40-Jährige und will sich noch nicht in die Karten blicken lassen, wo es für ihn weitergeht. Dass die nächste Station allerdings ein Klub mit größeren Möglichkeiten und wohl auch in einer höheren Liga sein wird, dürfte wohl klar sein.