Bei der 0:3-Niederlage gegen Blau-Weiß Linz bot sich Trainer Philipp Semlic ein ähnliches Bild wie beim 1:2 in Lustenau vor zwei Wochen. Seine Mannschaft kreierte Chancen, war gut im Spiel und muss am Ende trotzdem ohne Punkt die Heimreise antreten. "Wir machen derzeit aus sehr viel leider nur sehr wenig. Im Gegenzug nutzen unsere Gegner ihre Chancen enorm effizient", erklärte der Steirer nach der Partie.
So auch in Oberösterreich, wo Danilo Mitrovic nach einem guten Start der Gäste kurz vor der Pause auf 1:0 für die Heimmannschaft stellte (44.). Nach der Pause kamen die Lafnitzer erneut gut in die Partie, das Tor fiel durch Matthias Seidl (62.) aber erneut auf der anderen Seite. "Wir wollten weiter Gas geben, hatten eine super Ausgleichschance und im Gegenzug fällt das 0:2. Da wird es dann schwierig."
In der Schlussphase versuchten die Steirer dann noch einmal alles, drückten auf den Anschlusstreffer und riskierten viel. Beinahe hätte es sich das Risiko auch ausgezahlt. Ein Schuss von Daniel Gremsl wurde in letzter Not geklärt, Sekunden vor dem Abpfiff stellte Anteo Fetahu in der Nachspielzeit auf 3:0. "Die Leistung hat wieder gepasst und das Team hat alles versucht. Wir müssen uns jetzt aber weiterentwickeln, um auch Ergebnisse einzufahren", erklärt Semlic.