Trainer Rene Poms und der DSV Leoben gehen ab sofort getrennte Wege. Der Abschied des 48-Jährigen hat nichts mit dem sportlichen Aus im Cup-Halbfinale gegen Rapid am Mittwoch (0:3) zu tun, wie es seitens des Klubs heißt. Poms hat die Leobener Ende August 2023 übernommen, war Nachfolger von Carsten Jancker. Nach 16 Liga-Spielen und vier Cup-Partien ist für Poms jetzt Schluss, daraus holte der DSV elf Siege und vier Unentschieden. Wer am Samstag (14.30 Uhr) beim Steirer-Derby gegen den GAK auf der Bank sitzt, steht noch nicht fest. Die Leobener haben noch die theoretische Chance, den Titel in der 2. Liga zu holen. Dafür braucht es am Samstag aber einen Sieg.
„Ich will keine Schlammschlacht und keinen Rosenkrieg. Deshalb sage ich es kurz und bündig: Es gab mit dem Vorstand unüberbrückbare Differenzen und deshalb haben wir die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet“, sagt Poms. Angesprochen auf den Zeitpunkt, also am Tag nach dem Cup-Aus, sagte der 48-Jährige: „Es hat gestern auch noch einen Vorfall gegeben und das Fass ist übergelaufen, die Sache hat sich immer mehr zugespitzt, deshalb ist die Entscheidung jetzt gefallen.“