DSV Leoben – Hartberg 1:2
Im Steirer-Duell gingen die Gastgeber nach einer zu kurzen Faustabwehr von Hartberg-Torhüter Rene Swete und einem Flugkopfball von Thomas Hirschhofer in Führung (26.), der Bundesligist drehte die Partie durch einen Doppelschlag von Okan Aydin (32.) und Jürgen Heil (34.) in nur kurzer Zeit.
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Parndorf - Lafnitz 2:3
Spannend hat es der SV Lafnitz gleich zum Auftakt der Saison 2022/23 gemacht. Die Oststeirer setzten sich in der ersten Runde des ÖFB-Cups auswärts gegen den ESV Parndorf verdient mit 3:2 (0:2) durch. Lafnitz war die tonangebende Mannschaft, kontrollierte den Gegner. Nur bei den 26 Topmöglichkeiten, den Ball im Tor unterzubringen, scheiterten die Steirer. Deshalb stand es nach etwas über eine Stunde auch 2:0 (Tore: F. Wendelin/8., Weber/67.) für den Klub aus der Burgenlandliga. Als sich die Parndorf-Fans im Stadion entspannt zurücklehnten, legte Lafnitz los. Innerhalb von 13 Minuten drehte das Team von Trainer Philipp Semlic die Partie. Daniel Gremsl (77.), Mark Grosse (80.) und Christian Lichtenberger (90.) trafen. Der Coach stellte auf 3-4-3 um. „Dadurch haben wir noch mehr Druck in der Box erzeugt“, erklärte Semlic. Der Aufstieg in die zweite Runde freute den 39-Jährigen. „Meine Spieler haben wieder gezeigt, welch gute Mentalität sie haben. Leider haben wir uns das Leben aber so schwer wie möglich gemacht und sehr viele Topchancen vergeben. Aber der Sieg geht auf Grund unseres 80-prozentiges Ballbesitzes voll und ganz in Ordnung.“
Deutschlandsberg – Scheiblingkirchen-Warth 2:0
„Sturm wäre jetzt unser Wunschlos“, sagte Deutschlandsberg-Trainer Christoph Meier nach dem 2:0-Heimsieg im ÖFB-Cup gegen Scheiblingkirchen/Warth. Dafür müssten die Grazer heute Röthis ausschalten und im Anschluss auch das Losglück passen. Meier hätte aber durchaus Erfahrung, wie man Sturm aus dem ÖFB-Cup wirft. Am 12. September 2006 warf Kalsdorf die Schwarz-Weißen sensationell mit 1:0 aus dem Pokal. Meier spielte damals beim Landesligisten vor 4300 Zusehern durch. Gestern kamen 350 Fans ins Koralmstadion von Deutschlandsberg, darunter auch 50 aus Niederösterreich. Schon nach vier Minuten jubelten die Hausherren. Urdl schob nach einer starken Umschaltsituation überlegt ins lange Eck ein. Nach 30 Minuten hatte Ressler nach schwerem Patzer der DSC-Defensive den Ausgleich am Fuß, scheiterte aber allein an Torhüter Steinbauer. Die Entscheidung fiel in der 67. Minute. Urdl schickte Tisaj auf die Reise, dieser umkurvte den Torhüter und traf zum 2:0-Endstand. „Es war ein Topstart von uns, aber wie erwartet ein klassischer Arbeitssieg“, sagte Meier, der nun weiter von Sturm träumt. .
Dellach/Gail – Kapfenberg, abgebrochen
In Dellach/Gail stürmte zuerst nur Kapfenberg. Die "Falken" setzten dem Kärntner Unterligisten zu, die Heimischen mauerten. Dann drehte allerdings auch Petrus auf. Ein nahes Gewitter brachte Starkregen und der setzte nicht nur den Spielern, sondern auch dem Rasen stark zu. Nach ein paar Minuten im Regen entschied Schiedsrichter Markus Greinecker, das Spiel zu unterbrechen. Die Fans hatten sich schon längst untergestellt und nach einigen Beratungen wurde die Partie schlussendlich abgebrochen. "Es war einfach nicht mehr möglich, zu spielen", sagte KSV-Trainer Vladimir Petrovic. "Der gesamte Platz war unter Wasser." Der Ball rollte auf dem tiefen Boden nicht mehr und "die Verletzungsgefahr war dann einfach viel zu hoch".
Der neue Termin für das Erstrundenduell steht bereits fest: Ankick ist am Dienstag um 19.30 Uhr.