Die Falken aus Kapfenberg fliegen hoch. Gemeinsam mit Meisterkandidat SV Ried liegen die Obersteirer makellos an der Tabellenspitze. Drei Spiele, drei Siege. „Wir haben frische Milch getrunken, das gibt uns die Kraft“, scherzt Trainer Ismail Atalan. Der Deutsch-Türke hat den Kapfenbergern Leben eingehaucht, das in den letzten Jahren nicht immer da war. „Wir sind bescheiden und demütig, nach wie vor. Nichts hat sich geändert, weil wir ein paar Spiele gewonnen haben“, sagt der 44-Jährige. Vor allem: Im Spiel der Kapfenberger ist längst nicht alles gut. Gegen den FAC hat es ebenso Phasen gegeben, die nicht den Vorstellungen des Falken-Dompteurs entsprochen haben – wie etwa gegen Sturm II. „Da hatten wir viele Ballverluste, da waren wir nicht mutig genug“, sagt Atalan.