Der GAK wollte den guten Saisonstart (drei Pflichtspiele, drei Siege) auf der Hohen Warte in Wien prolongieren. Doch nach 45 Minuten bei der Vienna machte es nicht den Anschein, als würde den „Rotjacken“ dieses Unterfangen gelingen. Ausgerechnet Ex-Angreifer David Peham sorgte mit einem Doppelpack (19., 24.) für den 0:2-Rückstand der Gäste. Beim zweiten Treffer sah GAK-Schlussmann Jakob Meierhofer allerdings nicht gut aus.

Der frühe Schock war aber auch so etwas wie ein Weckruf für die von zahlreichen mitgereisten Fans unterstützten Grazer. Michael Cheukoua scheiterte zunächst aber zweimal binnen kürzester Zeit: Einmal an Vienna-Goalie Marcel Ecker, kurz darauf verfehlte der Kameruner mit seinem Versuch das Tor.

Joker Thomas Schiestl stach

Besser machte es nach Seitenwechsel Daniel Maderner. Der Neuzugang wurde im Strafraum der Wiener zu Fall gebracht und verwandelte den fälligen Elfmeter in der 51. Minute zum 1:2 aus Sicht der Gäste – es war das erste Liga-Tor des Neuzuganges für die Grazer. 20 Minuten später legte er gleich seinen zweiten Treffer nach, stellte per Kopf auf 2:2 (71.). Das sollte es aber nicht gewesen sein – Joker Thomas Schiestl vollendete einen schönen Angriff, nach Assist von Cheukoua – zum 3:2 (76.). Der Siegtreffer der Steirer, er war aufgrund der zweiten Spielhälfte verdient. Und auch ein weiterer Beweis dafür, dass man in dieser Saison mit dem GAK rechnen muss.

"Wir sind erst nach dem 0:2 aufgewacht, und mit dem 1:2 ist das Selbstvertrauen zurückgekommen. Ich bin sehr froh, dass wir das schwere Auswärtsspiel gewonnen haben", war GAK-Coach Gernot Messner glücklich.