Wenn der GAK heute (20.30 Uhr, ÖFB TV & ORF Sport+ Konferenz live) in Bad Gleichenberg gastiert, will ein alter Bekannter den Rotjacken auf dem Weg in die zweite Runde des ÖFB-Cups ein Bein stellen. „Der GAK ist Favorit, darüber brauchen wir nicht reden“, sieht es Philipp Wendler realistisch. Bis Sommer 2020 stürmte er eineinhalb Jahre für die Grazer. „Als ich dort gespielt habe, war der Großteil noch Amateure, jetzt arbeitet dort keiner mehr nebenbei“, sagt der 32-Jährige, der selbst einem 40-Stunden-Job nachgeht, mit einem Lachen. Auch, wenn der Stürmer mit seiner Profikarriere abgeschlossen hat („Ich habe mich bewusst dagegen entschieden“), weiß er immer noch, wo das Tor steht – in 29 Regionalliga-Spielen traf Wendler in der abgelaufenen Saison 20 Mal. „Er ist einer unserer wesentlichen Kräfte in der Mannschaft, mit seiner Torgefährlichkeit ist er durchaus in der Lage, auch dem GAK Probleme zu bereiten“, sagt Gleichenberg-Trainer Peter Hochleitner, der mit bis zu 2000 Fans rechnet. „Wir haben mit dem GAK ein gutes Los gezogen, hinter Salzburg, Rapid und Sturm kommt vom Interesse her schon der GAK“, freut sich Hochleitner auf ein Fußballfest. „Meine Spieler haben sich das verdient.“