Der GAK hat nach seinem Fehlstart ins neue Jahr am Sonntag im zweiten Anlauf 2023 erstmals angeschrieben. Die Grazer setzten sich in der 2. Liga zu Hause gegen die Admira mit 1:0 (1:0) durch. Das Goldtor erzielte Bogdan Wiunnyk (39.). Der Rückstand des Tabellenvierten, der von der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga träumt, auf den neuen Spitzenreiter Blau-Weiß Linz beträgt zwölf Runden vor Schluss sechs Punkte. Der FC Liefering fertigte den SKU Amstetten mit 4:0 ab.
Für den starken Winter-Neuzugang Wiunnyk war es das erste Tor im GAK-Dress. Die 20-jährige Ukrainer, eine Leihgabe von Schachtar Donezk, traf nach Seitenwechsel zudem mit einem sehenswerten Fallrückzieher die Latte (63.). Die Grazer diktierten lange Zeit das Spiel, verabsäumten aber eine vorzeitige Entscheidung. In einem packenden Finish hatte dann auch die Admira Chancen auf den Ausgleich, ließ diese aber ungenutzt.
Für die Niederösterreicher setzte es bereits die fünfte Niederlage in Folge. Der Bundesliga-Absteiger aus der Südstadt dümpelt als Zwölfter im Niemandsland der Tabelle. Der GAK dagegen hat nach seinem 1:2 vergangene Woche beim Tabellenzweiten Horn wieder Hoffnung geschöpft. Routinier Michael Liendl und Co. haben vier ihrer vergangenen sechs Ligaspiele gewonnen - bei einem Remis und einer Niederlage. Am Freitag (20.30 Uhr) wartet ein Gastspiel beim Tabellennachbarn Vienna.
Liefering gab sich in der Red Bull Arena gegen Amstetten keine Blöße. Mit dem dritten Zu-Null-Sieg in Serie kletterten die "Jungbullen" in der Tabelle auf Platz neun. Oumar Diakite traf im Doppelpack (48., 85./Elfer). Dazu waren der bereits bei Salzburgs Profis eingesetzte Karim Konate (60.) und Elias Havel (91.) jeweils per Kopf erfolgreich. Amstetten, nach einem starken Saisonstart Anfang Oktober noch an der Tabellenspitze, ist mittlerweile fünf Partien sieglos und auf Rang acht zu finden.