Gute und schlechte Nachrichten beim Zweitligisten GAK. So wechselt Außenverteidiger Josef Weberbauer zur SV Ried. Der 23-jährige stand in der laufenden Spielzeit 14-mal im Liga-Einsatz. Weberbauer ist damit der erste GAK-Spieler seit der Neugründung, der den Sprung in die Bundesliga schafft. Allerdings können die "Roten" im Frühjahr auch auf einen weiteren Außenverteidiger nicht zurückgreifen: Philipp Seidl verletzte sich im Training am Mittwoch am Knie.

Weberbauer kam im Februar 2020 aus der Regionalliga zum GAK und etablierte sich schnell als Stammkraft. "Josef ist damit der Beweis, dass sich junge, hungrige Spieler bei uns in die Auslage spielen und für die höchste Spielklasse empfehlen können", betont Sportchef Dieter Elsneg den Stellenwert dieses Transfers. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.

"Ein großer Verlust"

Zum Ausfall von Seidl erklärte Elsneg: "Sportlich ist dies für uns natürlich ein großer Verlust. Vor allem, weil uns mit Philipp Seidl nun auch eine weitere Stütze fehlen wird. Vor allem für ihn persönlich tut es mir sehr leid, nachdem er sich so zurückgekämpft und als toller Spieler bewiesen hat."

Seidl zog sich bei einem Zweikampf im Training - kurz nach der mündlichen Weberbauer-Transfer-Einigung mit der SV Ried - einen Kreuzbandriss zu und wird noch heute operiert. Er fällt damit voraussichtlich für die gesamte restliche Saison aus. Der GAK wird aufgrund dieser Situation aller Voraussicht nach abermals am Transfermarkt aktiv werden.