GAK

Wenn der GAK heute um 13.30 Uhr ins neue Jahr startet, leitet erstmals Neo-Trainer Gernot Messner das Trainingsgeschehen in Weinzödl. "Wir erwarten uns in erster Linie, dass der Trainer einen guten Draht zur Mannschaft aufbaut und seine Vorstellungen und Prinzipien so einbringt, dass sie mit Fortdauer auch sichtbar sind", sagt Sportdirektor Dieter Elsneg. "Wir müssen alle zusammen eine gute Basis schaffen, um dann guten Fußball spielen zu können."

Fünf Testspiele haben die Rotjacken bereits angesetzt, vier davon auswärts. Mitgrund dafür: der eigene Kunstrasen ist mit 18 Lenzen schon etwas in die Jahre gekommen. Von 24. bis 28. Jänner geht es für den GAK wieder ins Thermenhotel Stoiser auf Kurztrainingslager nach Fürstenfeld. Personaltechnisch ist es derzeit noch ruhig im Norden der Stadt, Martin Harrer hat sich wieder fit gemeldet, Reality Asemota steht nach einem halben Jahr in Kalsdorf wieder beim GAK im Kader. "In der zweiten Trainingswoche werden wir uns den einen oder anderen entwicklungsfähigen Probespieler anschauen", sagt Elsneg, der zwei positive Coronafälle zu verzeichnen hat.

LAFNITZ

Von zwei positiven Corona-Fällen weiß Lafnitz-Trainer Philipp Semlic zu berichten. Alle Spieler - also auch Spieler der Amateurmannschaft - mussten bereits ein Testergebnis bekannt geben. Heute, vor dem Trainingsstart, folgt ein zweiter Test. "Wir müssen schauen, dass unser Test-Algorithmus funktioniert", sagt Semlic. "Es ist arg, dass ich mir als Fußballtrainer über solche Dinge Gedanken machen muss und nicht nur über taktische Inhalte." Für Semlic ist klar: Spieler und Trainer werden sich vereinzelt anstecken. "Es ist wichtig, dass wir das Virus nicht in die Kabine kriegen", sagt er. Die Vorgangsweise: Ein täglicher Antigen-Test, bevor die Spieler und Trainer zum Training anreisen und zwei PCR-Tests in der Woche.

Mit Christoph Halper begrüßt Semlic einen neuen Spieler zum Trainingsauftakt, mit Michael Steiner ersetzt ein "altbekanntes Gesicht aus Lafnitz" den abgewanderten Sascha Stocker als Analyst. Viel mehr Veränderungen sind nicht geplant. "Ich bin kein großer Fan von Testspielern", sagt Semlic. Der Abgang von Mario Kröpfl zum TSV Hartberg wiegt schwer, "aber es ist uns erstmals gelungen, einen Spieler in die Bundesliga weiterzuentwickeln", sagt Semlic. Ein weiterer Entwicklungsschritt der Oststeirer. Die auch einen zweiten großen Schritt setzen wollten: Ein Trainingslager in der Türkei war geplant, wurde aber angesichts der Omikron-Variante wieder abgesagt. "Das passt nicht zur Zeit", sagt Semlic, der mit seiner Mannschaft die letzte Jänner-Woche in Vorau verbringen wird.

HARTBERG

Bei Hartberg steht heute zum Auftakt mit Fabian Neuhold ein 19-jähriger Stürmer mit am Trainingsplatz. Neuhold ist aktuell an Kalsdorf verliehen, gehört dem WAC und bekommt die Chance, das Trainerteam um Kurt Russ mit Neo-Athletik-Trainer Kavin Maritschnegg, der Alexandra Kontra ersetzt, von seinen Qualitäten zu überzeugen.