Seit Donnerstag herrscht Gewissheit, GAK-Trainer Gernot Plassneggerwird auch in den kommenden beiden Jahren an der Seitenlinie der Rotjacken stehen. "Ausschlaggebend für die Verlängerung war, dass wir das gleiche Ziel verfolgen", sagt Plassnegger. "Es macht unglaublich viel Spaß mit den handelnden Personen. Ich habe ein gutes Gefühl, fühle mich wohl mit der Mannschaft und im Verein."
Mit Angeboten anderer Klubs habe sich Plassnegger nie befasst. "Darüber brauchen wir nicht reden, ich habe mich für den GAK entschieden", sagt der 43-Jährige. Ein Blick auf die sozialen Medien zeigt, dass die Fans des GAK die Fortführung des Dienstverhältnisses mit äußerst gemischten Gefühlen aufgenommen haben. Plassnegger lässt das kalt: "Ich schaue nicht auf soziale Medien, deshalb interessiert es mich auch nicht."
Mit der Verlängerung Plassneggers haben die Grazer die erste Baustelle hinsichtlich Planung für die kommende Saison abgeschlossen. Mit neun Punkten Rückstand auf den ersten Aufstiegsaspiranten Austria Klagenfurt und sieben auf Wacker Innsbruck - die beiden Klubs treffen um 20.30 Uhr (ORF Sport +, Kleine Zeitung Liveticker) im Spitzenspiel aufeinander - hat sich der GAK auch laut Interims-Sportdirektor Dieter Elsneg endgültig aus dem Kampf um die Bundesliga verabschiedet. Nach unten hin ist man ebenso abgesichert. Was ist die Saison nun noch wert? "Es geht darum, Spiele zu gewinnen, unabhängig davon, wo man steht", meint Plassnegger. "Wenn uns voriges Jahr jemand gesagt hätte, dass wir zu diesem Zeitpunkt auf Platz sechs stehen, hätte das jeder sofort genommen."
In den verbleibenden Runden sollen nun vermehrt junge Kräfte zum Einsatz kommen, so auch schon gegen die Rapid Amateure (18.30 Uhr). "Es wird ein Spiel werden, wo sich jeder zeigen kann, auch schon für nächste Saison. Es wird ein interessantes Spiel werden", sagt Plassnegger, der "viele Ausfälle" zu beklagen hat. Neben dem Langzeitverletzten Benjamin Rosenberger, der zu Wochenbeginn seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängerte, sind Petar Zubak, Philipp Schellnegger und Martin Harrer fraglich.