Viel wurde geschrieben und noch mehr geredet über die Merkur-Arena und den ramponierten Rasen. Mit der Stadion-Sperre durch die Bundesliga sowie dem ÖFB kam es zum sportlichen Super-Gau für den SK Sturm. Die beiden Spiele gegen Salzburg in der Meisterschaft und im Cup mussten in das Wörthersee-Stadion nach Klagenfurt verlegt werden. Teil I des "Bullen-Doppels" hat Sturm mit einem 2:1-Sieg positiv erledigt, Teil II folgt morgen (21.05 Uhr). Auch das Cup-Halbfinale möchten die Schwarz-Weißen siegreich gestalten und ins Cup-Finale einziehen.
Aber zurück nach Graz, zurück in die Merkur-Arena, zurück auf den Rasen. Dort herrschte in den vergangenen zwei Tagen Hochbetrieb. Die Stadt Graz reagierte, konnte 1600 Quadratmeter zwei Jahe alten Rasen (das heißt er ist sofort bespielbar) sehr schnell besorgen. Das Grün wurde nun verlegt und darf nun bis Samstag in Ruhe liegen gelassen sowie liebevoll gepflegt werden. Die Bundesliga wird am Donnerstag nochmals kommissionieren und dann das Stadion für Spiele in der Bundesliga wieder freigeben. Springt die Ampel auf Grün, darf der GAK am Sonntag (10.30 Uhr) gegen die Young Violets im Stadion spielen und muss nicht nach Gleisdorf ausweichen.
Im Mai kommt ein komplett neuer Rasen
In einer Aussendung heißt es: In der dritten Mai-Woche findet dann, wie beim Rasengipfel am 2. Februar vereinbart, der gesamte Rasentausch, inklusive der für einen neu verlegten Rasen notwendigen dreiwöchigen, intensiven Nachbearbeitungs- bzw. Ruhephase, statt. Für den Start der Bundesliga 2021/22 Mitte Juli sind damit sehr gute Spielfeldbedingungen garantiert. Zudem greift man wieder auf das Wissen des Rasenexperten Stefan Breisach zurück.
"Manche bisherigen Defizite sollten nun endgültig der Vergangenheit angehören. Aus unserer Sicht wäre die Merkur-Arena schon morgen für das Cupspiel wieder einsatzbereit, umso mehr freuen wir uns auf ein hoffentlich positives Signal der Fußball-Bundesliga, sodass der GAK am kommenden Sonntag sein nächstes Heimspiel wie geplant in der Merkur-Arena austragen kann", wird Barbara Muhr, Vorständin des Messecongrass Graz zitiert.