Nach einem Sieg und zwei Niederlagen in den ersten drei Runden haben einige Fans „den GAK“ als Fixabsteiger gehandelt. Nach sieben Runden mit insgesamt vier Siegen, einem Remis und noch immer zwei Niederlagen sehen einige Anhänger „ihren GAK“ in der kommenden Saison bereits in der Bundesliga.
Auf der einen Seite ist es schön, dass dieser Klub so emotionalisiert. Auf der anderen Seite sorgen diese außerordentlichen Gefühlsschwankungen für unnötige Spannung. „Es wäre irgendwie schön, wenn es eine Mitte geben würde. Man sollte nicht gleich alles verteufeln, wenn es nicht läuft, und nicht alles huldigen, wenn die Ergebnisse passen“, sagt GAK-Trainer Gernot Plassnegger und erklärt weiter: „Wir haben zu Beginn der Saison nicht alles schlecht gesehen und lassen uns jetzt nicht von den Resultaten blenden. Wir arbeiten hart weiter und wollen auch in den nächsten Spielen so viele Punkte sammeln wie möglich.“ Aktuell sei es natürlich angenehmer zu arbeiten. Der Heimfluch ist besiegt und das Selbstvertrauen ins eigene Können wieder da. Auch, wenn man aktuell vom zweiten Tabellenplatz lacht, „die Saison wird lange und noch schwer“, sagt Plassnegger.
Heute bei den Juniors OÖ wollen die Grazer ihre kleine Erfolgsserie ausbauen. Einfach wird es nicht. „Sie haben sehr viel Speed und spielen wie der LASK. An einem guten Tag können die dir richtig wehtun. Wir werden aber versuchen, ihnen wehzutun“, sagt Plassnegger.