Ein letztes Mal hieß es in Gleisdorf: Bühne frei für Liga zwei. Der GAK empfing in der letzten Runde Lafnitz zum Steirer-Derby und es war trotz der sommerlichen Bedingungen am Anfang ein ansprechendes Spiel. Die erste dicke Chance gehörte den Gästen. Puschl schrammte zentral vor dem Tor nur haarscharf an einer flachen Hereingabe von links vorbei. Die Gäste hatten den besseren Start in das Spiel und waren im Vorteil.
Der GAK verteidigte mit allen Mitteln, doch in der 11. Minute war es geschehen. Christian Lichtenberger trug zuerst ein feines Solo auf der rechten Seite vor und zirkelte den Ball dann halbhoch ins lange Eck. Ein Weckruf für die Athletiker, deren Ausrichtung mit zwei Spitzen und Dieter Elsneg dahinter gefällig offensiv war. Mit den Minuten glichen sich die Kräfte auf dem Platz an und es entwickelte sich eine durchaus feine Partie – ohne übertriebener (Härte-)Einlagen.
Eine besonderes sehenswerte „Einlage“ lieferte in der 24. Minute mit dem 0:2 Mario Kröpfl. Der Mittelfeldmann der Lafnitzer drehte eine Ecke perfekt hinein und sie fand den Weg direkt durch die Beine des GAK-Keepers ins Tor. Der Treffer nahm dem Spiel allerdings etwas Feuer und es ebbte bis zur Pause ab. Die letzten 45. Minuten des GAK in Gleisdorf – kommende Saison werden die Athletiker wieder in der Merkur-Arena spielen – begannen mit mehr rotem Elan und ein paar Chancen. Nach einer Ecke war dann der baumlange Innenverteidiger Stefan Pfeifer (68.) mit dem Kopf zur Stelle und verkürzte.
Ab der 74. Minute waren die Oststeirer nur noch zu zehnt, denn Milos Jovicic zog die Notbremse. Den daraus resultierenden Freistoß knapp außerhalb des Strafraums verwandelte Kapitän Marco Perchtold mit einem flachen Schuss und schon im nächsten Angriff war Elfer-Alarm. Doch die Pfeife blieb stumm. Die Athletiker witterten Morgenluft und wollte sich mit einem Sieg aus der Interims-Heimat verabschieden. Da wurde in den verbleibenden Minuten deutlich. Ein Hammer von Rosenberger flog in der 83. Minute nur knapp oberhalb der Latte vorbei und am Ende stand wie schon im ersten Duell der Saison ein Remis auf der Anzeigetafel. Dabei durften sich die Athletiker in der Nachspielzeit bei Keeper Nicht bedanken, der einen satten Schuss von Kovacevic abgewehrt hatte.
Der KSV unterlag den Wiener Young Violets im letzten Saisonmatch klar mit 0:3.