Für den GAK ist der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga in Griffweite gerückt. Die Steirer gaben sich am Samstag bei Schwarz-Weiß Bregenz mit einem 3:0-Auswärtssieg keine Blöße und liegen damit auch nach der 25. Runde der 2. Liga elf Punkte vor Verfolger SV Ried voran. 15 Zähler sind in den ausstehenden fünf Partien noch zu holen. Die Rückkehr der Athletiker ins Oberhaus könnte damit eventuell schon kommende Woche Realität werden.
Da tritt der GAK am Freitag gegen die Admira an. Bei einem Sieg und einem Punktverlust von Ried am Sonntag bei der Vienna wäre dem überlegenen Tabellenführer der erste Rang im Saisonfinish nicht mehr zu nehmen. Thorsten Schriebl (31.) und Daniel Maderner (44.) leiteten den Triumph im ImmoAgentur Stadion vor der Pause ein. Der kurz zuvor eingewechselte Martin Murg (89.) besorgte spät den Endstand. Nach dem 3:1 gegen St. Pölten schrieben die Grazer zum zweiten Mal in Folge voll an.
„Das war ein souveräner Auftritt, aber ein schwieriges Spiel. Es fühlte sich wie ein Freundschaftsspiel an, weil Bregenz das Tempo herausgenommen hat. Die drei Punkte sind extrem wichtig, Stand jetzt brauchen wir noch vier“, sagte GAK-Trainer Gernot Messner.
Zwierschitz nicht im Einsatz
Der Vierte FAC setzte sich dank eines Treffers von Flavio (53.) zu Hause gegen die Vienna mit 1:0 durch. Der Fünfte Admira liegt zwei Zähler dahinter, da die Niederösterreicher in der Südstadt gegen den FC Liefering über ein torloses Remis nicht hinauskamen. Kapitän Stephan Zwierschitz kam bei den Gastgebern nicht zum Zug. Der 33-jährige Niederösterreicher hat damit nur noch fünf Möglichkeiten sich in der zweithöchsten Spielklasse zu beweisen, zumal er unter der Woche angekündigt hatte, seine Profikarriere auch verletzungsbedingt am Ende der Saison zu beenden.
Bitteres Ende für Sturm II
Im Abstiegskampf unterlag der Vorletzte Sturm Graz II trotz eines 2:0-Vorsprungs dem FC Dornbirn mit 2:3. Die Vorarlberger sind damit schon sechs Punkte enteilt, ihr Rückstand auf die Nichtabstiegszone konnte zumindest bis Sonntag auf einen Zähler verkürzt werden. „Nach dem 2:0 waren wir viel zu passiv. Das ist uns schon gegen Kapfenberg und gegen Bregenz passiert, daraus müssen wir jetzt lernen. Die Niederlage und die viel zu billigen Gegentore sind extrem bitter“, sagt Sturm-Trainer Jürgen Säumel.