Wieder einmal verspricht der Aufstiegskampf in der Zweiten Liga nicht nur auf dem Rasen Spannung. Am Ende könnte alles am grünen Tisch geregelt werden. Wenn der insolvente Traditionsklub Wacker Innsbruck die Saison nicht beenden kann und den Spielbetrieb vor Saisonschluss einstellen muss, würden alle bisherigen Ergebnisse gestrichen. Das wäre dann vor allem für Tabellenführer Austria Lustenau dramatisch. Platz eins ginge an den FAC, die Aufstiegschancen wären um vielfaches kleiner.
Damit es nicht so weit kommt, zeigen sich die Vorarlberger nun hilfsbereit. Innsbruck soll die letzten beiden Partien unbedingt noch spielen - auch mithilfe von Lustenau. Denn die Busfahrt der Tiroler zum Auswärtsspiel nach St. Pölten zahlt die Austria, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet. Dem Klub nahestehende Personen würden für die Kosten aufkommen. Man werde "alles tun", um Wacker bis zum Saisonende zu unterstützen, so Lustenaus Vorstandssprecher Bernd Bösch.