Bittere Nachrichten für alle Fans des Traditionsklubs Wacker Innsbruck. Die Tiroler bekamen keine Zulassung für die Zweite Liga und müssen den Profibetrieb somit einstellen. Ob es eine Zukunft gibt, ist derzeit völlig offen. Auch eine Neugründung könnte bevorstehen.
Zwar bleibt den Tirolern nun noch innerhalb der nächsten acht Tage der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht, das bis Ende Mai in dritter und letzter Instanz entscheidet. Da dabei aber keine Unterlagen mehr nachgereicht werden dürfen, wird sich das Urteil kaum ändern.
Von Präsident Kevin Radi hieß es dazu: "Wir prüfen aktuell alle Möglichkeiten und Lösungsansätze, um binnen der nächsten acht Tage (Anm. Frist für Schiedsgericht) gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Sofern es uns gelingt Lösungen zu erarbeiten, werden wir selbstverständlich versuchen, diese dem Schiedsgericht vorzulegen und so die Zulassung für die zweite Spielklasse zu erwirken. Gleichzeitig werden richtungsweisende Entscheidungen getroffen, damit der Verein, im Fall der Fälle, eine Zukunft im kommenden Jahr in der Regionalliga hätte." Da bis gestern Mitternacht die geforderten Zahlungen an Spieler nicht getätigt werden konnten, traten Clemens Hubmann, Raphael Galle, Fabio Markelic und Darijo Grujcic vorzeitig aus ihren Verträgen aus und sind nicht mehr Teil des Kaders.
Austria Wien und St. Pölten erhielten in zweiter Instanz hingegen die Lizenz und Zulassung.