Aus steirischer Sicht war es ein Abend zum Vergessen. Sowohl der GAK als auch der SV Lafnitz kassierten in der Zweiten Liga Niederlagen. Die Grazer mussten die Heimreise aus Steyr mit einem 2:3 antreten. Damit ist auch die kleine Erfolgsserie in der Fremde von vier Siegen in Folge gerissen. Der Nachzügler aus Oberösterreich wirkte in diesem Spiel williger, agierte kämpferischer und siegte verdient. Und das, obwohl die Gastgeber den GAK mit einem Geschenk in Form eines Eigentores durch Kröhn (34.) ins Spiel gebracht hatten. Kröhn (40.) selbst sorgte für den Ausgleich, Martin (43.) und Filip (66.) sorgten für den 3:2-Endstand. Bei GAK stellte Felipe (58.) zwischenzeitlich auf 2:2. Die Grazer waren in der Offensive harmlos und in der Defensive unkonzentriert.
Spätes Gegentor kostete Lafnitz Punkte
Eine bittere Niederlage kassierten Lafnitz in Horn. In der ersten Hälfte waren die Oststeirer nicht präsent und lagen zur Pause mit 0:1 (Schelle/30.) zurück. In der zweiten Hälfte spielte man wieder gewohnt dynamisch und beweglich. Doch nach dem Ausgleich durch Wendler (73.) traf Yilmaz in der 90. Minute zum 2:1.
Von einem "ganz wichtigen Spiel" spricht KSV-Boss Erwin Fuchs vor dem Duell mit Dornbirn am Samstag und hofft, "dass wir unsere Bilanz verbessern". Seit 2019 gingen alle fünf direkten Duelle (Torverhältnis 3:15) verloren, mit einem Sieg könnten die "Falken" aber den Abstand auf die hinteren Ränge deutlich ausbauen. Trainer Vlado Petrovic ist jedenfalls gefordert, eine Elf zu finden, die das Heft in die eigene Hand nehmen kann: "Aktuell werden wir für jeden Fehler bestraft, das müssen wir ändern."