Das war nicht der Abend der steirischen Zweitliga-Klubs. Ein Remis und zwei Niederlagen weist die Statistik aus. Der GAK war mit einem Punkt sozusagen der erfolgreichste weiß-grüne Klub. Mit dem 1:1 gegen Horn dürfen die Grazer nicht unzufrieden sein. Denn im Spielaufbau haperte es in dieser Begegnung ebenso wie an der Chancenverwertung.
Wobei die Rotjacken dennoch als Sieger vom Platz gehen hätten können, wenn der sehenswerte „Lupfer“ von Sangare in der 93. Minute nicht noch von Gobara vor der Linie erwischt worden wäre. Sangare war auch für den Ausgleich des GAK „verantwortlich“. Er stürzte vor dem gegnerischen Strafraum. Der Schiri wertete es als Foul. Den Freistoß von Nutz entschärfte Horn-Goalie Ehmann noch. Den Vollristschuss nicht mehr. Finks Eckball wurde genau zu Nutz abgewehrt, der den Ball aus rund 14 Metern unter die Latte knallte. Es war das 1:1, nachdem Toro die Gäste in der 24. Minute in Führung gebracht hatte. Die zweite Hälfte verlief aus Sicht der Grazer etwas besser. Tore fielen in dieser Partie aber keine mehr.
Austria Lustenau zu stark
Der als Tabellenführer in die zweite Runde gestartete SV Lafnitz hatte gegen Austria Lustenau zu Hause keine Chance. Besser gesagt gegen deren Stürmer Tabakovic. Der Offensivmann schenkte den Oststeirern bei der 1:4-Niederlage gleich alle vier Treffer ein. Nach der Gäste-Führung konnte Gremsl (17.) noch ausgleichen, in Folge lief aber alles für die Vorarlberger. Tabakovic (22.) stellte auf 2:1, Mario Kröpfl vergab vom Elfmeterpunkt die große Chance auf den erneuten Ausgleich (26.). Neben zwei weiteren Tabakovic-Treffern fing sich die Mannschaft von Trainer Philipp Semlic dann auch noch eine Rote Karte ein. Nicolas Meister wurde nach einem überharten Einsteigen völlig zu Recht vorzeitig in die Kabine geschickt. „Wir haben leider den Elfer vergeben und gleich darauf das 1:3 bekommen. Tabakovic konnten wir heute einfach nicht bändigen“, erklärte der Lafnitz-Trainer nach der Niederlage. Tabakovic hält nach seinem Doppelpack vergangene Woche beim GAK und den vier Treffern am Freitag in Lafnitz nach zwei Runden bei bereits sechs Toren.
Kapfenberger Fehlstart
Zweites Spiel, zweite Niederlage. Die Kapfenberger sind alles andere als erfolgreich in die Saison gestartet. Auswärts gegen Wacker Innsbruck setzte es ein 0:2. Wobei die Führung der Tiroler unglücklich zustande gekommen war. KSV-Goalie Giuliani zeichnete sich mit einigen guten Paraden aus. Gegen das unglückliche Eigentor von Sarac (36.) war aber auch er chancenlos. Ronivaldo (69.) sorgte für die Entscheidung, danach war wegen des Starkregens inklusive der Windböen kein kontrolliertes Spiel mehr möglich.