ie Verfolger der am Freitag spielfreien Admira haben es in der 2. Fußball-Liga verpasst, den Spitzenreiter vom Thron zu stoßen. Die SV Ried erntete in der 10. Runde beim 1:1 auswärts gegen Austria Lustenau nur einen Punkt, das gleiche Ergebnis gab es in Floridsdorf beim Duell von Schwarz-Weiß Bregenz mit dem FAC, womit die fünf Spiele währende Siegesserie der Bregenzer gekappt wurde. SK Rapid II verlor 1:2 beim SV Kapfenberg, der neuer Dritter ist.

Der SKN St. Pölten und Liefering trennten sich in Wiener Neustadt torlos, während die Vienna 1:0 in Lafnitz gewann. Die Döblinger setzten damit ihre sportliche Berg- und Talfahrt in dieser Saison fort. Nach der Heimniederlage gegen Sturm Graz II gab es diesmal dank eines Monschein-Treffers in der 10. Minute wieder drei Punkte. Die angesprochenen Grazer spielten beim SV Horn nach langer Führung nur 2:2, der Ausgleich glückte den Waldviertlern erst in der 96. Minute. Aufsteiger Voitsberg siegte im Kellerduell bei den von Interimstrainer Alexander Grünwald betreuten Stripfingern mit 2:1.

Admira an der Spitze

In der Tabelle blieb damit die Admira, die am Sonntag Amstetten empfängt, ganz vorne. Auf den weiteren Plätzen folgen jeweils einen Punkt dahinter Bregenz und Kapfenberg. Ried steht vor den jungen Rapidlern auf dem vierten Platz.

Bei Rapid gaben Thierry Gale und Sommer-Neuzugang Jakob Schöller ihre Comebacks nach langer Verletzungspause, mit Furkan Dursun kam ein weiterer Spieler des Profikaders zu einem Einsatz bei der zweiten Mannschaft. Gerade die Offensivkräfte Gale und Dursun ließen ihre Klasse dabei das eine oder andere Mal aufblitzen, in Führung ging jedoch durch einen Elfmeter von Alexander Hofleitner in 52. Minute der KSV. Das 2:0 von Moritz Römling (63.) beantwortete Rapids Nicolas Bajlicz (65.) mit dem schnellen Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es für die Wiener nicht mehr.

Unentschieden in Lustenau

Lustenau ging konträr zum Spielverlauf in der 20. Minute durch Seydou Diarra in Führung, nach einer schönen Vorlage von Abdellah Baallal. Doch schon elf Minuten später besorgte der durchgehend auffällige Mark Große per Elfmeter den Ausgleich. In der zweiten Hälfte fielen keine Tore mehr.

Für den FAC traf Lukas Gabbichler in der 24. Minute in bester Torjäger-Manier. Bregenz zeigte sich zwar bemüht, hatte aber in der Offensive lange Zeit vor allem Pech. Die Partie blieb so aber bis zum Ende spannend. Nach einer Rudelbildung und in weiterer Folge einer Gelb-Roten Karte gegen FAC-Verteidiger Christian Bubalovic schaffte Mario Vucenovic in der 93. Minute noch den späten Ausgleich.